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Google Discover: So steigern Publisher ihre Reichweite 

Klassische Google-Suchanfragen verlieren an Bedeutung. KI-Suchen mit ChatGPT & Co. verändern das Nutzerverhalten, und Google selbst treibt Zero-Klick-Suchen mit KI-generierten Zusammenfassungen voran. Externe Links werden dadurch seltener geklickt. Für Publisher bedeutet das: Sichtbarkeit entsteht zunehmend dort, wo Nutzer Inhalte passiv entdecken – noch bevor sie aktiv suchen. Einer der wichtigsten Orte dafür ist Google Discover

Was ist Google Discover – und warum ist es relevant? 

Google Discover ist ein KI-gestützter Content-Feed für mobile Endgeräte. Auf Android ist er meist fest integriert, auf iOS lässt er sich im Chrome-Browser nutzen (bei Anmeldung im Google-Account). Auf dem Desktop wird Discover aktuell schrittweise ausgerollt. 

Der Feed zeigt personalisierte Artikel, Videos, Bilder und Produktempfehlungen – zugeschnitten auf das individuelle Nutzerverhalten. Damit erreicht er Milliarden Menschen weltweit und wächst stetig. 

Für Publisher entwickelt sich Discover zu einem spürbar relevanten Traffic-Kanal. Laut Daten der Analytics-Plattform Chartbeat (Analyse von 700 US-News-Websites) sank der Anteil von Social Media am Traffic von 6 % auf 4 % zwischen Anfang 2023 und Mitte 2024. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil von Google Discover auf bis zu 13 %. Der Vorteil: Inhalte werden nicht nur gefunden, wenn jemand aktiv sucht, sondern direkt in den mobilen Konsum-Flow integriert. Kress pro hat dem Thema Google Discover kürzlich ein eigenes Dossier gewidmet.

Welche Inhalte Discover bevorzugt 

Google Discover belohnt Aktualität, Relevanz und visuelle Attraktivität. Besonders erfolgreich sind: 

  • News und Trends: aktuelle Artikel aus vertrauenswürdigen Quellen 
  • Hintergründe & Evergreen-Content: Analysen, Features, Ratgeber – wenn sie an Trends andocken 
  • Visueller Content: Bilder, Infografiken, Videos in hoher Qualität 
  • Produkte & Empfehlungen: Inhalte mit konkretem Mehrwert für Konsumenten 
  • integriert

Wichtig: Die meisten Beiträge sind jünger als fünf Tage. Inhalte müssen also frisch, mobil optimiert und nutzerorientiert sein. 

Optimierungsstrategien für Publisher 

  1. Starke Headlines formulieren 
    Präzise, relevante und neugierig machende Titel steigern die Klickrate. Clickbait vermeiden – stattdessen echten Mehrwert kommunizieren. 
  1. Authentische Bilder nutzen 
    Großformatige, eigenproduzierte Bilder (mind. 1200 px Breite) erhöhen die Sichtbarkeit. Stockfotos oder Logos wirken schwach – echte Visuals transportieren Glaubwürdigkeit. 
  1. Aktualität & Einzigartigkeit liefern 
    Breaking News, exklusive Insights oder lokale Relevanz performen besonders gut. Evergreen-Inhalte funktionieren, wenn sie mit aktuellen Themen verknüpft sind. 
  1. Mobile Usability sicherstellen 
    Kurze Absätze, klare Zwischenüberschriften, Bullet Points und schnelle Ladezeiten sind Pflicht. Inhalte müssen auf Smartphones leicht konsumierbar sein. 
  1. E-E-A-T & Markenvertrauen stärken 
    Google bevorzugt Inhalte von erkennbar kompetenten und vertrauenswürdigen Quellen. Autoren nennen, Expertise sichtbar machen, sichere Domains nutzen. Der Follow-Button in Discover hilft beim Aufbau einer Stammleserschaft. 
  1. Soziales Echo nutzen 
    Inhalte mit hoher Interaktion auf Social Media haben bessere Chancen in Discover. Shares, Kommentare und Likes verstärken die Relevanz des Contents. 

Erfolgsmessung mit der Search Console 

Mit dem Discover-Report in der Google Search Console lassen sich Impressionen, Klicks und Themencluster analysieren. So erkennen Publisher schnell, welche Inhalte funktionieren und wo Optimierungen nötig sind. 

Tipp: Schwankungen im Traffic sind normal. Entscheidend ist, Muster zu erkennen und datenbasiert gegenzusteuern – etwa durch A/B-Tests bei Headlines oder Vergleiche von Content-Formaten. 

Fazit: Discover als strategischer Wachstumskanal 

Google Discover ist längst kein Experiment mehr, sondern für viele Nutzer der tägliche Einstieg ins Netz. Für Publisher eröffnet sich hier die Chance, neue Zielgruppen zu erschließen, Markenbekanntheit aufzubauen und deutliche Reichweiten-Peaks zu erzielen. 

Wer konsequent auf starke Headlines, hochwertige Bilder, mobile Usability und datenbasierte Optimierung setzt, macht Discover zu einem festen Bestandteil seiner Publishing-Strategie – und sichert sich einen Platz im Feed der Zukunft. 

Über CX Fusion

CX Fusion setzt als Basis auf WordPress als Headless CMS, das über  kommerzielle und Open Source Plug-ins erweitert und an individuelle Workflows angepasst werden kann.

Zusätzlich zu den Vorteilen, die ein Headless CMS als Basis für das digitale Publizieren bietet, erweitert CX Fusion das CMS um eine hochprofessionelle Printintegration. Als Headless CMS mit Printkanal wird WordPress damit zum Herzstück für das CX Fusion Redaktionssystem. 

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